Samstag, 6. Dezember 2014

Ende des Herbstsemesters

Mit der heutigen Abgabe unserer letzten Ausarbeitung, endet unser Herbstsemester an der NTNU. Nach einer zähen Woche, habe wir beide unsere gut zehn-seitigen Aufsätze zum Thema "Kooperationstechnologien und Soziale Medien" abgegeben. Als Belohnung sind wir dafür heute gleich mal André's klasse Geburtstagsgeschenk einlösen gegangen: in eines der Sushi-Restaurants Trondheims. Es war sehr lecker! Wir hatten grünen Tee, Miso-Suppe, Spezialitäten-Platte und gebackenes Eis und können das Gesamtpaket, so wie es ist, uneingeschränkt weiterempfehlen für alle, die mal das Vergnügen haben, Trondheim zu besuchen ;) Besonders zu empfehlen ist Sushi mit Lachshaut, auch wenn es etwas komisch klingt. Vielen Dank für das Geschenk, Annette und Rudi!

André war etwas schneller mit seiner Abgabe und hatte bereits vorherige Nacht nichts mehr zu tun. Daher hatte er Zeit ein Motivationsessen für Linda und einfach nur ein gutes Abendessen für sich selbst zu kochen ;)
Alles ab-so-lut rund auf dem Teller - das Motto des Essens
Anschließend ist er bei wolkenlosem Himmel (zum ersten Mal seit längerem, und laut Vorhersage auch nicht so bald wieder) gegen 10 Uhr Abends mit dem Rad nach Bymarka hochgefahren, um dort den Nachthimmel und Trondheim von oben zu fotografieren und bis zum nächsten Tag zu biwakieren. Leider hat er sich zu dick eingepackt und kam ziemlich verschwitzt oben an, zumal ab der Hälfte der Strecke entgegen jeder Vorhersage deutliche Nordlichter zu sehen waren und Eile angesagt war. Der (fast-)Vollmond machte Fotos vom Nachthimmel leider witzlos, aber beim Wandern Taschenlampen unnötig. Bis die richtige Stelle gefunden, die Kamera auf- und eingestellt war, war der beste Teil des Nordlichtkinos leider schon vorüber. So verschwitzt wurde es leider sogar im Biwacksack nach wenigen Stunden zu kalt und André packte die Reservekleidung aus (Skihose, Regenjacke, Winterhandschuhe) und machte sich auf den Rückweg zum Rad und dann auf die lange Abfahrt zurück nach Trondheim.

Fazit des Ausflugs: Nicht nur auf Wetter und Polarlichtvorhersage achten sondern auch auf den Mond. Bewegungsgerechtere Kleidung beim Radfahren den Berg hoch. Zusätzliche Isolation zum Boden mit in den Biwacksack packen, vor Allem wenn man nicht auf den buschigen Mosen am Rand der Moore liegen kann.
Ausblick vom ersten potentiellen Nachtplatz: Nordlichtstreifen und vom Mond beleuchteter Vordergrund.
Hinter der Radarstation gehts ab (sogar leicht rote Streifen waren zu sehen) also schnell den Lagerplatz umziehen.
15 Minuten später: neuer Platz, kein rotes Licht mehr, Aurora schon deutlich weniger lebendig und auch noch falsche Kameraeinstellungen 
Vom Fjord zieht Nebel auf, leichte Wolkendecke schiebt sich von Süden rüber, es wird kalt - Zeit abzubrechen.

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