Freitag, 10. April 2015

Søndagsdykk nach Skålvika

Jetzt ist es zwar schon ein bisschen her, aber es sollte doch noch von Lindas erstem Unterwasserkameraeinsatz berichtet werden. Vor ungefähr zwei Wochen fand endlich wieder ein Søndagsdykk statt, an dem dieses Mal aber nur Linda teilnehmen konnte, da wie so oft die Anzahl der Teilnehmer ohne Auto weit größer war als die mit. Immerhin waren zwei Autos vorhanden, mit denen wir zum Boot der Tauchgruppe fahren konnten mit der gesamten Ausrüstung. Wider Erwarten, sind wir dann dank Boot sogar mit einem Auto mit Pendeln ausgekommen, da zwei der Angemeldeten erst am Morgen des Tauchvorhabens abgesagt haben. André hätte also doch mitkommen können. Doch zur Zeit der Nachricht schlummerte er noch in anderen Welten fern ab des Tauchens - aber wer weiß, wovon er geträumt hat ;)

Als die logistische Planung nun also abgeschlossen und durchgeführt war, bereiteten sich fünf Taucher und ein Dykkeleder vor mit Fjøset II Richtung Skålvika zu fahren, eine kleine Bucht auf der anderen Seite des Fjordes. Recht starker Wellengang machte die eigentlich nur halbstündige Fahrt zu einem Erlebnis der eher ungemütlichen Art. Die Wellen kamen von allen Seiten, teilweise sehr hoch, was dazu führte, dass das Boot immer wieder nach unten auf die Wasseroberfläche klatschte und uns dabei einen Schlag versetze, der über die Wirbelsäule bis in den Kopf zu spüren war. Mit Erholungspausen zwischendurch, erreichten wir endlich die andere Seite des Fjordes, wo die Bucht recht geschützt lag und somit für eine relativ ebene Wasseroberfläche sorgte. Zunächst legten wir an, da mittlerweile fast alle eine Pipipause nötig hatten und das nicht wie Linda vom Boot aus verrichten wollten. Auch wenn es auf dem Boot viel einfach ist, da die Gefahr, dass die Ausrüstung in Mitleidenschaft gezogen wird, deutlich geringer ist. Die anderen joggten eine Runde, um wieder warm zu werden, bevor es ins kalte Wasser ging.

Etwas weiter draußen warfen wir dann den Anker und Karsten, der sich etwas erkältet fühlte, blieb auf dem Boot und passte auf, dass alles gut geht. Wir tauchten in zwei Gruppen, wobei sich Linda Preben und Thea anschloss. Thea war eine der Teilnehmer des Auffrischungskurses vom Vortag und konnte bei diesem Søndagsdykk weitere Erfahrung sammeln. Zunächst schwammen wir bis zum weiter draußen gelegenen Ufer, bis wir den Boden sehen konnten. Das sehr klare Wasser erlaubte super Sichtweiten. Direkt nach dem Abstieg konnten die ersten Fische seit Wochen gesichtet werden. Auf ca. 24 m tummelten sich einige sogar etwas größere, die eher Richtung Fjørd, raus aus der Bucht unterwegs waren. Wir dagegen schwammen in die Bucht, wo wir unsere Runde drehten. Dabei blieben wir fünf erst einmal lange zusammen.

Da Linda zum ersten Mal eine Kamera dabei hatte, lag ihr Hauptaugenmerk bei diesem Tauchgang darauf, halbwegs gute Bilder hinzubekommen. Jetzt kann sie auch nachvollziehen, dass André immer so ewig braucht, um hinterherzukommen. Wenn man aber keine Kamera dabei hat, ist es wirklich nervig immer auf der gleichen Stelle rumzudödeln. Daher hat Linda den Entschluss gefasst, sich auch eine Kamera zuzulegen.

Hier die besten Ergebnisse:

Seenelke gleich zu Beginn.

Lindas Favorit

Leider aus der falschen Perspektive, aber die andern waren wieder zu schnell weg ;)

Bierflasche versteckt sich zwischen Muscheln...
Preben - ja den Blitz sollte man aus machen... Beim nächsten Mal!

Photobomb! Das perfekte Bild von Ida ... und von Magnus zerstört! 
Ida - Leider nicht so gut wie das vorherige hätte werden können.
Thea macht trotz wenig Erfahrung eine gute Figur.

Sicherheitsstopp auf 5 m
Da hat die Lindi noch Kelp entdeckt während dem Sicherheitsstopp und brauchte natürlich auch davon ein Foto :P
Ida - zufrieden nach dem super Tauchgang.
Wir hatten einen sehr schönen Tauchgang an einem schönen Tauchplatz mit guter Sicht. Die Rückfahrt mussten wir zwar noch überstehen, aber der Tauchgang war es allemal wert, da raus zu fahren. Nachdem wir die letzten Meter gemütlich auf dem Fluss zurückgelegt hatten, luden wir alles aus und Preben und Linda fuhren zur Tankstelle, um den Tank von Fjøset II wieder zu füllen. Nach dem Zurückfahren und Abwaschen der Tauchausrüstung konnten wir auf einen schönen Nachmittag zurückblicken.

Nun blicken wir ganz vielen schönen Tauchgängen nördlich von Bergen im Gulden Dive Resort entgegen, wo wir am kommenden Montag hinfliegen werden. Zusammen mit Flo freuen wir uns auf eineinhalb Wochen Tauchen pur! Aber vorher noch der Umzug, der im nächsten Post beschrieben wird :)

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