Linda, die bis dahin noch nicht so recht einschätzen konnte, was sie erwartet, hatte sich bereits ein Kleid und Schuhe von Anne geliehen. Denn so viel war klar: in Jeans und Wanderschuhen konnte man dort nicht auftauchen. Am Samstag machte sie sich gegen 6 auf den Weg zum "Dypet" (Klubkeller) in ungewohnt schickem Aufzug. Doch das war auch gut so, denn bereits draußen warteten Kerzen am Wegesrand und bald begann der rote Teppich, den die Männer am vorherigen Abend genäht hatten. Von den nett in rot und schwarz gekleideten Herren, wurde zunächst eine Rose und dann ein Glas Sekt überreicht. Natürlich wurde die Jacke auch gleich abgenommen und man hatte Zeit, die tolle Deko, ebenfalls in rot und schwarz, zu bewundern. Die Männer hatten unnütze Durchgänge und einige Wände verhangen und die Couches rot und schwarz bezogen.
Linda und die elf weiteren Mädels, die bis auf Ida alle hauptsächlich vom Unterwasserrugby kamen, hatten nun Zeit die Kulisse auf sich wirken zu lassen und entdeckten z.B. Klingeln mit der Aufschrift: "Ring for
Das waren dann nun vier Gänge und die Hosen der Jungs waren nun auch gefallen. Wir waren schon sehr zufrieden mit dem bisherigen Abend und vor allem mit dem Menü. Nun folgte ein Quiz über diverse Themen wie Tauchen und Sport. Krönender Abschluss war ein Liederraten, bei dem der Refrain des vorgespielten Liedes so schnell wie möglich mit eingeatmetem Helium gesungen werden musste. Danach kam eine weitere Überraschung: Ein Schokoladenbrunnen mit reichlich Obst wie Ananas, Äpfeln und Melone, Marshmallows und am besten: Windbeuteln! Und es gab drei mal Nachschub. Somit waren wir dann letztendlich mehr als zufrieden und wohl gesättigt.
Im Anschluss konnten wir dann im vorher abgetrennten Bereich "Shades of Gray" spielen und bald kamen die Jungs, die parallel in der Nähe bereits vorgetrunken haben. Einige gingen in die Sauna, was Linda nicht so gut verkraftet hat. Danach wurde das Trinkspiel der Tauchgruppe "Rose" gespielt, wo so einige Flaschen Bier geleert wurden. Erst gegen drei machten wir uns so langsam aber sicher auf den Heimweg, der ja zum Glück nicht allzu lange war.
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