Dienstag, 6. Januar 2015

Zurück in den harten Alltag

Nachdem wir die letzten paar Wochen quasi "Urlaub" hatten und Weihnachten und Silvester ohne Arbeit verbrachten, sollte es am Montag voller Elan in den endgültigen Endspurt unserer Projekt-Dokumentation für das Interdisziplinäre Projekt an der TUM  in München gehen. Kurz nach dem Aufstehen gab es allerdings zunächst eine Überraschung für André. Bereits vor Silvester musste er bei der Hausverwaltung einen Reperaturauftrag für seine Heizung stellen, da diese keinen Mucks mehr von sich gibt - und das bei den Temperaturen. Am heutigen Montag ist dann endlich ein zuständiger Mitarbeiter vorbeigekommen, um sich das Problem erst einmal anzusehen. So früh waren wir noch am schlafen, wie immer in Lindas Zimmer, während André am Vorabend alles in seinem Zimmer lies. Nachdem sich der Techniker vom Problem überzeugt hatte (ja, die Heizung ist wirklich kaputt), hinterließ er einen Zettel, dass sich bald mal jemand um das Ding kümmern werde und schloss Andrés Zimmertüre zu. Als sich André nun Zugang zu seinem Raum und all den wichtigen Dingen darin (Arbeitsplatz, Laptop, Handy, Anziehsachen, Zimmerschlüssel(!)) verschaffen wollte, fand er nur eine verschlossene Tür vor. Na toll!

Glücklicherweise hatte Linda ja noch Laptop und Handy und wenige Minuten später rief André bei er Hausverwaltung an und schilderte das Problem, während sich Linda (immer noch im Bett) vor Lachen kaum halten konnte. Spätestens als André auf die Aussage der Mitarbeiterin am anderen Ende  "er solle kurz rüberkommen und den Ersatzschlüssel holen kommen" antworten musste, dass er "nur in Boxershorts rumstehe und alles andere weggesperrt worden sei", gabs für Linda kein Halten mehr. Leicht ungläubig fragte die Mitarbeiterin all unsere Daten ab und gestattete immerhin, dass Linda vorbeikommen könne, um den Ersatzschlüssel zu holen.

Das tat sie dann dankenswerter Weise auch, wenn auch mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht. Zurück kam sie mit Zimmerschlüssel und der Meldung, dass sich die Mitarbeitern nochmal danach erkundigt habe, ob Andé denn jetzt auch wirklich nackt vor verschlossener Türe stehe - sehr diskret, vielen Dank. Da freut sich André jetzt schon auf die Grinser beim Zurückbringen des Schlüssels.

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