Dienstag, 20. Januar 2015

Søndagsdykk Ingdalen

Nachdem wir uns am Tag zuvor mit den Skiern in die Höhe begeben hatten, ging es am Sonntag endlich wieder zum Tauchen. Der Standardspot Ingdalen stand dank neuem Anmeldeformular im Internet bereits vorher fest, ebenso wie die Tatsache, dass es 14 Leute werden, die auf den Ausflug mitfahren. Da es bereits einige Tage nicht mehr geschneit oder geregnet hatte, machten wir uns mal wieder mit dem Rad auf den Weg. Das Radeln mit all dem Gepäck gestaltet sich auf den immer noch vereisten Gehwegen allerdings als sehr interessant, sodass wir beim geringsten Anzeichen auf Niederschlag und zusätzliche Glätte uns das nächste Mal wieder um einen Abholservice bemühen werden. Gesund und munter am Sportgebäude angekommen, ging es ans Material zusammensuchen, prüfen und Autos beladen im ungewohnt großen und stressigen Stil. Der organisatorisch Verantwortliche verkündete dann auch erst nach ca. einer Stunde sichtlich genervt die Abfahrt nach Ingdalen. Dort angekommen (nach dem obligatorischen Zwischenstopp in Orkanger nach der Hälfte der Strecke) ging alles seinen gewohnten Gang und wir durften uns bald in die kalten Fluten stürzen. Recht wenig lebendig stellte sich auch dieser sonst so wuselnde Tauchplatz dar - muss dann wohl wirklich am Winter liegen- aber umso schöner war es dann doch, zwischendurch die ein oder andere bunte Anemone oder einen großen Fisch zu finden. Immerhin die Taschenkrebse ließen uns nicht im Stich und hingen zu Dutzenden an der Steilwand rum (im wahrsten Sinne des Wortes und quasi pflückreif wenn wir ein Netz dabeigehabt hätten).
Taschenkrebs im Fokus - mit der Befürchtung, dass die wohl das einzig gute Fotomotiv sein könnten. 
Schicke Anemone, ca. Faustgroß 
Vorne Anemone, hinten Linda ... höchste Zeit aufzuschließen!
Nach gut 50 Minuten mussten wir luft- und kältebedingt dann leider wieder an Land kommen. Die zweite Gruppe machte sich dann zügig auf, ihren Tauchgang zu beginnen und wir mussten selbigen beobachten. Hinterher wurden die Autos wieder vollgepackt und der Rückweg angetreten. Erst gegen sechs waren wir wieder daheim, spülten die Ausrüstung und kochten. Zum Freitauchtraining wurden wir wieder eingeladen, aber da uns das Skifahren und Linda noch ihre sonstigen Sportaktivitäten in den Knochen steckten, sagten wir diesmal dankend ab. Am nächsten Tag mussten wir ja wenigstens fit genug sein, um wieder in die Uni zu radeln ;)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen